Die Polizei hat in einem schockierenden Wendepunkt im Fall der vermissten Rebecca Reusch menschliche Knochen im Kummersdorfer Wald entdeckt. Über zwei Jahre nach ihrem Verschwinden wurden die Überreste der 15-Jährigen von einem Dorfbewohner beim Pilze sammeln gefunden. Zunächst als Tierknochen vermutet, stellte sich schnell heraus, dass es sich um menschliche Überreste handelte. Die Polizei sperrte den Tatort ab und begann mit der Ausgrabung, bei der mehrere Knochenfragmente sowie ein blassrosafarbener Stoff gefunden wurden, der mit Rebeccas rosa Pullover übereinstimmt.
Die DNA-Analyse bestätigte, dass es sich um die sterblichen Überreste von Rebecca handelte. Diese schockierende Nachricht ließ die Familie in tiefer Trauer zurück und führte zu einer Wiederaufnahme der Ermittlungen. Der Hauptverdächtige, Florian, Rebeccas Schwager, wurde erneut ins Visier genommen. Er war bereits zuvor festgenommen worden, jedoch mangels Beweisen freigelassen.
Die Polizei fand bei der Durchsuchung von Florians Haus belastende Beweise, darunter ein Handtuch mit dem Buchstaben R und ein Teppich mit Blutflecken, die als Rebeccas identifiziert wurden. Florian wurde wegen Mordes und Leichenbeseitigung verhaftet. In einem dramatischen Geständnis gab er zu, Rebecca in einem Wutanfall versehentlich getötet zu haben, als sie ihn beim Telefonieren belauschte und drohte, es ihrer Schwester zu erzählen.
Nach einem monatelangen Prozess wurde Florian zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der Kummersdorfer Wald, einst ein Ort der Ruhe, ist nun ein Symbol der Trauer für die Familie Reusch. Endlich kann Rebecca zur Ruhe gebettet werden, doch der Schmerz bleibt.