**Schwangerschaft mit 16: Unfreiwillige Freigabe zur Adoption – Drama um die Suche nach Marlene**
In einem emotionalen Wettlauf gegen die Zeit hat Julia Leischik die Suche nach der adoptierten Marlene, Tochter der 16-jährigen Simone, fortgesetzt. Nach langen und frustrierenden Tagen voller Unsicherheit und Hoffnung hat Julia endlich einen Durchbruch erzielt. In einem Kreisarchiv in Beeskow erhielt sie die entscheidende Information: Marlene wurde 1986 adoptiert und trägt nun den Namen Marlene Gericke.
Mit einer Adresse in Berlin im Gepäck, die jedoch mehrere Jahre alt ist, macht sich Julia auf den Weg in den Stadtteil Hellersdorf. Die Spannung steigt, als sie an der Tür klingelt, doch die ersten Versuche, Kontakt aufzunehmen, scheitern. Niemand scheint sich an Marlene zu erinnern. Doch Julia gibt nicht auf. Nach intensiver Internetrecherche findet sie einen aktuellen Eintrag und hofft, dass Marlene noch immer in Berlin lebt.
Fünf Tage später versammelt Julia Simones Familie in Köln, um ihnen von den Fortschritten zu berichten. Die Aufregung ist greifbar, als Julia ihnen mitteilt, dass sie Marlene gefunden hat. Die Wiedervereinigung steht bevor – ein Moment, der sowohl für Simone, die ihre Tochter nie vergessen hat, als auch für Marlene, die erst spät von ihrer Adoption erfahren hat, von immensem emotionalen Gewicht ist.
Als Julia schließlich Marlene erreicht, wird das Bild einer verlorenen Tochter, die nie wusste, dass ihre Mutter sie sucht, greifbar. Die Tränen fließen, als die beiden Frauen erkennen, dass die bedingungslose Liebe einer Mutter nie erloschen ist. Nach über 30 Jahren der Trennung beginnt für beide ein neues Leben voller Hoffnung und Wiedervereinigung.
Die dramatische Suche nach Marlene ist nicht nur eine Geschichte über Adoption, sondern auch über die unzertrennliche Bindung zwischen einer Mutter und ihrer Tochter, die trotz aller Widrigkeiten nie verloren ging.