**5 Jahre Haft nach Fluchtversuch aus der DDR: Findet er Sohn Marko?**
In einer herzzerreißenden Geschichte, die die Schrecken der DDR-Zeit widerspiegelt, sucht Andreas Lage verzweifelt nach seinem Sohn Marko, den er seit seiner Geburt nie gesehen hat. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch aus der DDR im Jahr 1984 wurde Andreas zu fünf Jahren Haft verurteilt. Während er im Gefängnis saß, wurde sein Sohn zur Adoption freigegeben – ein Schicksal, das Andreas bis heute verfolgt.
Andreas, heute 52 Jahre alt, lebt in Leipzig mit seiner Familie, doch die Sehnsucht nach seinem Sohn, der mittlerweile 29 Jahre alt ist, bleibt unerfüllt. In einem emotionalen Interview erklärt Andreas: „Ich habe alles versucht, um ihn zu finden. Ich habe Briefe ans Jugendamt geschrieben und vor Kindergärten gewartet, in der Hoffnung, ihn zu erkennen.“ Die Trauer und der Schmerz über die verlorene Zeit sind für ihn unerträglich.
Julia Leischik, die die Geschichte von Andreas dokumentiert, hat sich auf die Suche nach Marko gemacht. Im ehemaligen Kinderheim, in dem Marko untergebracht war, hofft sie, Hinweise auf seinen Verbleib zu finden. Doch die Behörden sind oft nicht kooperativ, und viele Informationen bleiben im Dunkeln. „Wir brauchen Ihre Hilfe!“, appelliert Andreas an die Zuschauer, „Bitte melden Sie sich, wenn Sie etwas wissen!“
Die Tragik dieser Geschichte ist nicht nur die Trennung eines Vaters von seinem Sohn, sondern auch das düstere Erbe der Zwangsadoptionen in der DDR. Immer mehr Details kommen ans Licht, und die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung bleibt bestehen. Andreas bleibt optimistisch: „Ich werde niemals aufgeben, bis ich ihn finde.“
Die Suche nach Marko geht weiter – und die Zeit drängt.