**War Papst Franziskus WIRKLICH ein „böser Papst“?**
In der katholischen Welt brodelt es: Papst Franziskus wird heftig kritisiert – einige werfen ihm sogar vor, ein „böser Papst“ zu sein. Seit seinem Amtsantritt 2013 hat der Papst die Kirche in eine Ära der Kontroversen geführt. Während viele ihn als barmherzigen Erneuerer feiern, empfinden andere seine liberalen Ansätze als gefährlich und destabilisieren die traditionelle Lehre.
Der Streit entzündet sich an mehreren Themen: Franziskus’ Offenheit für wiederverheiratete Geschiedene, seine kritischen Äußerungen zu Kapitalismus und Nationalismus sowie sein unermüdlicher Einsatz für die Rechte von Migranten. Konservative Kardinäle haben öffentlich Zweifel an seinen Lehren geäußert und sogar Aufrufe zu seinem Rücktritt gestartet. Politische Führer wie Matteo Salvini und Donald Trump haben sich gegen ihn positioniert, während er unbequeme Wahrheiten über Migration und Umwelt aussprach.
Sein Dialog mit dem Islam und seine Akzeptanz gegenüber LGBTQ-Menschen haben die Fronten weiter verhärtet. Kritiker werfen ihm vor, eine „Islamisierung Europas“ zu fördern und die traditionelle Ehe zu untergraben. Doch Franziskus bleibt standhaft: Er sieht sich als Botschafter des Dialogs und der Barmherzigkeit.
Die Corona-Pandemie brachte weitere Angriffe auf den Papst, der sich für Impfungen aussprach und dafür von Impfgegnern angegriffen wurde. Verschwörungstheorien, die ihn als illegitimen Papst darstellen, halten sich in extremen Kreisen.
Die Fakten sprechen jedoch eine andere Sprache: Franziskus ist ein Papst, der die Kirche näher an das Evangelium bringen möchte. Seine Gegner fürchten den Verlust der alten Ordnung und projizieren ihre Ängste auf ihn. Ein „böser Papst“? Wohl kaum. Vielleicht ist er einfach zu unbequem für eine Welt, die sich der Veränderung entziehen will.