Die deutsche Musikwelt steht unter Schock: Anna R., die legendäre Stimme von Rosenstolz, ist tot. Die 55-jährige Künstlerin wurde am 16. März 2025 leblos in ihrer Berliner Wohnung aufgefunden. Peter Plate, ihr langjähriger musikalischer Partner, erinnert sich in einem bewegenden Interview an ihr letztes Telefonat, das am Tag ihres Geburtstags stattfand. „Ohne Anna wäre mein ganzes Leben anders verlaufen“, gesteht Plate mit brüchiger Stimme und unterstreicht die tiefgreifende Verbindung, die weit über die Musik hinausging.
Der Verlust von Anna R. – mit bürgerlichem Namen Andrea Rosenbaum – ist nicht nur ein schmerzlicher Schlag für Plate, sondern für die gesamte Musikwelt. Ihre unverwechselbare Stimme und Bühnenpräsenz machten sie zur Ikone des deutschen Pops. Gemeinsam mit Plate revolutionierte sie die Musiklandschaft und schuf Hits wie „Liebe ist alles“ und „Ich bin ich“. Ihre Karriere war geprägt von Höhen und Tiefen, doch ihr unermüdlicher Wille führte sie und Plate zu fünf Nummer-eins-Alben.
Während die Fans zum Theater pilgern, um ihrer zu gedenken, zeigt Peter Plate, wie sehr Anna R. auch nach ihrem Tod weiterlebt. „Das letzte Gespräch war ein richtig schönes Gespräch“, erinnert er sich, als sie über alte Freunde und gemeinsame Erinnerungen sprachen. Dieses intime Porträt einer bodenständigen Künstlerin, die trotz ihres Ruhms nie ihre Wurzeln verlor, berührt die Herzen der Anwesenden.
Die genauen Umstände ihres Todes sind unbekannt; die Behörden schließen jedoch Fremdverschulden aus. In einer Zeit der Trauer findet Plate Trost in der Musik, die er mit Anna R. geschaffen hat. „Es tröstet mich auf eine ganz komische Art“, sagt er und blickt auf die Lücke, die sie hinterlässt. Die Melodien und Erinnerungen an Anna R. werden für immer in den Herzen ihrer Fans und der deutschen Musikszene weiterleben.