Schockierende Wendung im Fall Rebecca Reusch: Die Berliner Polizei hat einen Haftbefehl gegen Florian R. erlassen, den Schwager des seit sechs Jahren vermissten Mädchens. Neue Beweise deuten auf Mord hin und lassen den Verdächtigen in einem düsteren Licht erscheinen.
Am 29. April 2025 entdeckte ein Team von Ermittlern, dass ein künstlich intelligentes Satellitenbild eine menschenähnliche Gestalt zeigt, die am Morgen von Rebeccas Verschwinden in ein Auto gezerrt wurde. Florian R. war der letzte, der die 15-Jährige lebend sah, und trotz seiner ruhigen Art hat er seitdem immer ein Gefühl der Fremdheit ausgestrahlt. Nun wird ihm vorgeworfen, Rebecca nicht nur verschwinden gelassen, sondern sie auch in seiner Obhut gefangen gehalten zu haben.
Erst kürzlich wurden bei einer gründlichen Untersuchung seines Kamins menschliche Knochenreste und ein Stück Zahnschmelz gefunden, das zu Rebecca passt. Ein Nachbar berichtete, er habe Florian am besagten Morgen gesehen, wie er etwas mit einem weißen Tuch abdeckte und in den Garten zog. Diese Aussage hat das Ermittlerteam alarmiert.
Florian R. wurde am selben Tag in Gewahrsam genommen, sein Zustand war angespannt und ängstlich. In einem Vernehmungsraum gestand er nach stundenlangem Verhör, Rebecca in seiner Obhut gehabt zu haben, bestritt jedoch, sie getötet zu haben. „Ich wollte es nur behalten“, flüsterte er, während die Polizei die schockierenden Details seines Lebens mit Rebecca ans Licht brachte – eine Gefangenschaft, die in einem unvorstellbaren Drama endete.
Die Staatsanwaltschaft hat nun die Möglichkeit, Florian R. wegen schwerer Vorwürfe, einschließlich Geiselnahme und Mord, anzuklagen. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang, doch die Beweise verdichten sich und die Zeit für Florian R. läuft ab. Der Fall um Rebecca Reusch wird weiterhin ganz Deutschland in Atem halten.