**Der größte Verdächtige: Lina Sommerfeld bleibt verschwunden – Polizei konzentriert sich auf Gregor Talheim**
In einem dramatischen Wendepunkt im Fall des verschwundenen 17-jährigen Mädchens Lina Sommerfeld aus Potsdam hat die Polizei den Hauptverdächtigen Gregor Talheim ins Visier genommen. Lina, die am Nachmittag eines Tages spurlos verschwand, nachdem sie eine alte Schulfreundin besucht hatte, wird seitdem vermisst. Was zunächst als Ausreißer galt, hat sich zu einer beunruhigenden Ermittlung entwickelt.
Die Ermittler richten ihren Fokus auf den 41-jährigen Gregor Talheim, einen ehemaligen Tontechniker, der in einem baufälligen Holzhaus am Waldrand lebt. Nachbarn beschreiben ihn als seltsam, aber harmlos – ein ungeselliger Mann, der oft nachts in den Wald geht. Doch die alarmierenden Details verdichten sich. Eine Wanderin berichtete, Lina in einem roten Kapuzenpullover zusammen mit einem großen Mann in einer schwarzen Jacke gesehen zu haben, bevor sie im Kiefernwald verschwanden.
Die Überprüfung von Überwachungskameras zeigt nur einen alten Passat mit Gregors Kennzeichen. Als er von der Polizei befragt wird, gibt er an, Pilze gesammelt zu haben, doch die Fotos auf seinem Telefon wurden am Tag von Linas Verschwinden gelöscht. Auf die Frage nach dem Grund antwortet er emotionslos: „Ich muss mein Gedächtnis klären.“
Der Durchbruch kam bei einer Durchsuchung seines Hauses, als Polizeihunde in einem geheimen Keller ein kaputtes Telefon und Strähnen von Linas Haar fanden. Ein altes Foto von Lina, das drei Wochen vor ihrem Verschwinden aufgenommen wurde, wirft weitere Fragen auf. Obwohl Gregor nicht beschuldigt wurde, bleibt er der Hauptverdächtige und wird streng überwacht.
Kriminalpsychologen warnen vor Gregors Vergangenheit, die eine Suspendierung wegen des heimlichen Filmens einer Kollegin umfasst. Auf seinem Computer fand die Polizei einen verschlüsselten Ordner mit hunderten heimlich aufgenommenen Fotos von jungen Mädchen, darunter auch Lina.
Die Zeit drängt – Lina bleibt verschwunden, während Gregor, der möglicherweise mehr weiß, als er zugibt, auf freiem Fuß ist. „Der Wald weiß alles“, sagt er in einem einzigen Presseinterview. Doch die Antworten, die er gibt, lassen die Anwohner in Angst zurück. Ist er ein harmloser Exzentriker oder ein kaltblütiges Raubtier? Die Wahrheit bleibt im Schatten der Bäume verborgen.