Berlin – Ein neuer Hoffnungsschimmer im mysteriösen Verschwinden von Rebecca Reusch? Sechs Jahre nach ihrem rätselhaften Verschwinden hat eine selbsternannte Hellseherin aus Österreich mit einer schockierenden Behauptung für Aufregung gesorgt. Elvira M., 62 Jahre alt, behauptet, sie habe sich mit Rebeccas Energie verbunden und eine präzise Vision erhalten: „Ich sah Wasser, eine verlassene Brücke und einen rosa Schal.“ Diese Aussagen könnten die Suche nach dem vermissten Mädchen an einen unerwarteten Ort lenken.
Unmittelbar nach der Veröffentlichung ihres Videos auf sozialen Medien strömten Dutzende von „Wahrheitsjägern“ in die märkische Schweiz – ein Naturpark etwa eine Stunde von Berlin entfernt. Dort befindet sich eine alte Holzbrücke, die genau den Beschreibungen der Hellseherin entspricht. „Das Mädchen ist gar nicht so weit weg, wie man denkt“, so Elvira M. Doch die Polizei bleibt skeptisch. Ein Sprecher der Ermittlungsbehörde erklärt: „Wir arbeiten nicht nach Intuition oder Gefühl. Jede Handlung muss auf klaren Beweisen beruhen.“ Dennoch räumt die Polizei ein, dass die märkische Schweiz nie gründlich durchsucht wurde.
Die Familie von Rebecca äußert sich nicht öffentlich zu den neuen Entwicklungen, doch ein anonymer Verwandter gibt zu: „Nach all den Jahren haben wir gelernt, nichts zu erwarten. Aber wenn es etwas Neues gibt, selbst wenn es nur eine geringe Hoffnung ist, ist es einen Versuch wert.“
In den letzten 48 Stunden haben kleine Gruppen von Zivilisten das Waldgebiet rund um die alte Brücke durchsucht, während mehrere YouTuber Amateurausgrabungen live streamen. Die Polizei warnt vor unbefugtem Betreten und möglichem Schaden am Tatort. Die Suche nach Rebecca Reusch könnte sich in eine neue, unerwartete Richtung bewegen – die Hoffnung auf eine Lösung ist zurück.