Polizei nimmt Schwager von Rebecca Reusch fest – ein Durchbruch nach sechs Jahren voller Rätsel und Trauer. In einer dramatischen Sonderoperation wurde Florian R., der Schwager der 2019 verschwundenen Rebecca, heute früh in einem Vorstadthaus am südlichen Rand Berlins festgenommen. Um 6:45 Uhr, im Schutz der Dunkelheit, stürmte ein Spezialteam die Wohnung und fand Florian allein in der Küche, während er eine Tasse Kaffee hielt – sein Gesicht ausdruckslos, als hätte er gewusst, dass der Moment der Wahrheit gekommen war.
Die Festnahme folgt auf einen anonymen Hinweis, der letzte Woche bei der Polizei einging. Eine namentlich nicht genannte Frau berichtete, Florian habe in betrunkenem Zustand ein erschreckendes Geständnis abgelegt: “Sie hat dieses Haus nie verlassen.” Diese Aussage war der Schlüssel, der die Ermittlungen nach fast sechs Jahren neu entfachte. Bei der Durchsuchung des Hauses entdeckten die Beamten eine Reihe von persönlichen Gegenständen Rebeccas, darunter einen rosa Kapuzenpullover und ein Schultagebuch. Besonders schockierend: ein kleines Kreuz, das die Familie als Eigentum des Mädchens identifizierte.
In der Polizeiwache blieb Florian zunächst still, doch nach sieben Stunden intensiver Befragung brach er in Tränen aus und gestand, dass er die Kontrolle verloren habe. Er gestand einen Streit mit Rebecca am Morgen ihres Verschwindens und offenbarte, dass ihre Leiche in einer Decke gewickelt und in einem Kiefernwald abgelegt worden sei. In der darauffolgenden Nacht entdeckte ein mit Spürhunden arbeitendes Team ein flaches Grab – die Überreste, die dort gefunden wurden, konnten eindeutig Rebecca zugeordnet werden.
Die Familie Reusch hat sich bisher nicht geäußert, doch ein enger Freund der Familie äußerte: “Wir sind untröstlich, aber zumindest müssen wir jetzt nicht mehr in hoffnungsloser Warterei leben.” Rebeccas tragische Geschichte findet ein erschütterndes Ende, doch sie ist auch ein eindringlicher Appell, dass Gerechtigkeit niemals aufgibt.